„Migrationspolitik in Zeiten der Polarisierung“ ist das Thema des Studientags am 15. März 2025 im Caritas-Pirckheimer-Haus, zu dem der mit dem Ukamazentrum verbundene Jesuiten-Flüchtlingsdienst sowie andere Mitveranstaltende einlädt.
Immer öfter werden der Natur eigene Rechte zugesprochen. Rund um den Globus helfen sie gefährdeten Ökosystemen, sich gegen schädliche Wirtschaftsinteressen zu verteidigen. Klingt komisch? Ist aber so: Am Freitag, den 7. März 2025, erfahren Sie ab 18 Uhr bei uns mehr dazu!
Die Welt befindet sich im Umbruch. Ökologische und soziale Krisen verlangen dringendes Handeln. Zugleich erstarken rechte Gegenbewegungen. Wie finden wir Mut und Orientierung, um in aller Ungewissheit die Zukunft mitzugestalten?
Ein Jahr nach Begehung der ersten Straftat, nämlich dem Stehlen von Essen aus Mülleimern, protestierte Dr. Jörg Alt zusammen mit Prof. Dr. Stefan Bauberger gegen lasche Politik der Regierungen beim Klimaschutz vs. energische Versuche, gewaltfreien Protest dagegen zu kriminalisieren. Sie zeigten sich beide der Unterstützung einer mutmaßlich kriminellen Vereinigung an sowie der Werbung von Unterstützern und Mitgliedern (§ 129.2 StGB)
Vom 30. November bis 2. Dezember tagte in München die Innenministerkonferenz, um unter anderem über die Anwendbarkeit des Instrument des Präventivgewahrsams gegenüber gewaltfrei demonstrierenden KlimaaktivstInnen zu diskutieren. Sieben WissenschaftlerInnen, darunter P. Jörg Alt SJ, warnten davor.
Das Bayerische PolizeiAufgabenGesetz (PAG) erlaubt die Gewahrsamnahme potenzieller Gefährder bis zu 30 Tagen (und länger). Ursprünglich gegen islamistische Gefährder entwickelt, wird es jetzt gegen gewaltfrei protestierende Demonstranten angewendet. Dagegen protestiert Jörg Alt in einem Offenen Brief an den Bayerischen Landtag und fordert eine Aktuelle Stunde zum Thema.
Am 28. Oktober protestierte Pater Jörg Alt SJ mit einer Gruppe von WissenschaftlerInnen gegen die Inhaftierung von WissenschaftskollegInnen in Bayern auf Grundlage des Polizeiaufgabengesetzes. Die Folge: Auch er kam in Gewahrsam, gemeinsam mit Pater Joe Übelmesser (90 Jahre), obwohl sich dieser an alle Weisungen der Polizei gehalten hat.
Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst bietet in Bayern in den bayerischen Abschiebungshaftanstalten Eichstätt, Erding und Hof regelmäßig rechtliche Beratung an. Etwa 120 Personen werden derzeit dort zur Sicherung ihrer Abschiebung festgehalten; im Jahr sind es mehr als 1000. Die allermeisten sind anwaltlich nicht vertreten, denn sie können sich keinen professionellen Beistand leisten.
Diskussionspanels, wissenschaftliche Inputs, Workshops, spirituelle Angebote: Der Eröffnungskongress des Ukama-Zentrums war eine Plattform zivilgesellschaftlicher Vernetzung. Rund 150 Teilnehmerinnern und Teilnehmer haben gemeinsam neue Perspektiven und Strategien im Kampf gegen die Klimakrise erarbeitet.
Bei einem Podium zur „Zukunft der Kirche“ haben zum Auftakt unseres Eröffnungskongresses ehemalige Jesuit Volunteers und ein kritisches Publikum mit Bambergs Erzbischof Ludwig Schick die großen Kontroversen der Katholischen Kirche diskutiert – leidenschaftlich, kontrovers wie konstruktiv.